gedacht

Rennen. Weit weg

Du sagst, du willst lieben und geliebt werden und irgendwann eine Familie. Ich bin mir nicht sicher, ob du bemerkt hast, dass dieser Wunsch genau das Gegenteil von dem ist, was du mir vor 5 Monaten sagtest.

Auch wenn du innerlich gerade verzweifelst an dir und deiner Angst, du bist näher an dir als zuvor. Ich sehe deinen Schmerz. Ich kann ihn fühlen. Vor lauter Verzweiflung rennst du. Und rennst und rennst und rennst. Arbeit. Sport. Alkohol. Schokolade. Mechanischer Sex. Und wenn gar nichts mehr hilft, dann prügelst du so lange mit dem Kopf auf alles ein, bis du nichts mehr spürst. Dann bist du wieder zu Eis geworden, dem man nichts mehr anhaben kann. Eis fühlt nichts. Es lebt aber auch nicht.

Ich wünsche dir mit aller Lebendigkeit, die ich habe, dass du aufwachst. Dass du vertraust und dich traust. Dass du keine Angst mehr hast, einzugestehen, wie sehr dir Nähe und Geborgenheit fehlen. Wie sehr du dieses Eingeständnis gleichzeitig fürchtest, denn du bist schon oft tief und tiefer gefallen. Damals. Sie war so trügerisch, so unbeständig und nie wirklich echt. Die Nähe. Damals.

Es ist eine der schwierigsten Momente in unserem Alter, wieder zu vertrauen. Denn die Enttäuschung und der Schmerz von damals sind keine reelle Gefahr mehr, nur unsere Erinnerung und die Angst vor ihr halten sie noch lebendig.

Es ist eine Entscheidung, die du ganz bewusst treffen musst. Für das Leben. Für Liebe. Was auch immer dich innerlich zerfetzt, es wird nachlassen wenn du es frei lässt. So absonderlich das klingen mag. Und vor allem, so sehr du es auch versuchst zu vermeiden, es wird dich immer einholen.

Es tut mir so weh, zu sehen, wie es in dir tobt und wie verzweifelt dein Erwachsener das Kind in dir nichtig redet und alles niederschlägt, was sich an Gefühlen regt. Er ist von Angst zerfressen und geht nicht gut mit seiner Seele um.

Manchmal würde ich dich einfach nur gerne still
in den Arm nehmen. Dich festhalten, weil du denkst, du verlierst den Boden unter den Füßen. Aber du schlägst auch mich weg. Wieder und wieder. Und ich stehe nur da und sehe dich. Ich war einmal dort, wo du jetzt bist. Ich habe den Weg da raus gefunden. Aber du weißt, dass das nicht von alleine passiert. Es erfordert Mut.

Fortuna favet fortibus.

Entscheidung

Freitag. Es gibt einen Punkt in unserer Unterhaltung, in der ich einschätzen konnte, wie sehr dir das alles Angst machen muss. Es gibt nichts, was ich dazu sagen kann, es dir leichter zu machen oder dir zu helfen, dass es nicht so schlimm wird.

Das einzige, was in diesem Moment dein Schlüssel ist, ist: dein Wille.

Es ist eine Entscheidung, die du triffst. Geh los. Oder verharre. Manche drehen sich zeitlebens im Kreis.

Nichts geschieht ohne Grund. Darüber muss ich wieder lächeln. Die Momente, in denen du mich degradierst, weil dir das, was ich sage, dadurch weniger nah kommen kann, werden dadurch von meinem Schmunzeln begleitet. Irgendwie scheint es dich am meisten zu irritieren, dass es mich nicht trifft. Du kennst es scheinbar nicht, den Angriffen auszuweichen, indem man lächelnd einen gelassenen Schritt zur Seite tritt. Die Voraussetzung dafür ist, sein Gegenüber und sich selbst zu sehen. Das war ein langer Weg für mich, dorthin zu kommen. Und es ist toll hier! Lach!

Nichtsdestotrotz. Ich bin auf dem Weg weiter, wenn du mich suchen solltest...denn ich ahne, du möchtest noch ein wenig verweilen. Mag sein, dass andere früher gegangen wären als ich. Ich war allerdings noch nie der Zapping-Typ, sondern lerne gerade durch Menschen wie dich unglaublich viel über mich. Und dafür bin ich sehr dankbar.

Du hattest in einem Punkt sehr recht. Meine Art, Dinge zu erfragen und hinterfragen ist sicherlich für Menschen wie dich Distanz-los. Es tut mir leid, wenn ich dir damit Angst gemacht habe und deine Grenze überschritten habe unwissentlich. Das nehme ich mit für meinen weiteren Weg. Und es wäre sehr schön, dich wiederzusehen. Wer weiß, wo wir dann gerade sind. :)

Slow down.

Entschleunigen. Ich muss mal wieder ein wenig runter kommen. Die letzten Tage waren innerlich hektisch und stressig und ich fühle, dass es zwickt ud zwackt. Der Schlaf wird zu unruhig und kurz, die Träume wilder.

Ich beginne innerlich, den nächsten Abschnitt in großen Schritten und habe übersehen, dass die Phase des Abschiedes vom Alten dazugehört. Noch einmal Revue passieren lassen, was alles im alten Job passiert ist. Was ich gelernt habe in all den Jahren. Die lustigen Dinge, herrlich. Viel gelacht. Viel gestaunt. Viel geleistet. Und die traurigen. Geweint. Verzweifelt. Frustriert und dennoch: reifer. Es ist doch für vieles gut gewesen. Für die innere Freude und Zuversicht auf den neuen Abschnitt alle mal!

Zwischendurch genieße ich es, dich zu erleben in einer Nähe, die mir von dir fremd ist. Der letzte Freitag war eigentlich nur kurz und keck gedacht und gestaltete sich als sehr offen, herzlich und warm. Es ist dir wohl auch aufgefallen, denn jetzt gerade versteckst du dich wieder und wartest, bis der innere Anflug von Emotionalität sich wieder senkt wie Staub, den ich wie ein kurzer Luftzug aufgewirbelt habe. Ich muss schmunzeln. Du schlägst nicht um dich, sondern versteckst dich. Es ist wie ein Bäumchen-wechsel-dich-Spiel, was Kinder so gerne spielen. Es wird noch so viel Zeit brauchen. Ich wünsche dir sehr, dass es dir gelingt, die Bedeutung von Gewinn und Niederlage zu vertauschen und das Gesehen und Entdeckt werden als angenehm zu empfinden. Spannendes Paradoxum: verlier und gewinne - dein Leben zurück.

Auch ich übe noch an sensiblen Stellen. Es hat mich selbst überrascht, dir einige Dinge von mir Preis zu geben. Dich teilhaben zu lassen an einem meiner wundesten Punkte. Ich habe somit ein Stück von mir in deine Hände gelegt und habe es mit angehaltenem Atem ausgehalten so nackt zu sein. Oh ja, ich habe mich beobachtet wie ich befürchtet habe, zerquetscht zu werden. Aber nichts davon geschah. Stattdessen überrascht es mich, dass du scheinbar unter dem Deckmantel des Alltäglichen einen neugierigen Vorstoß wagst, dich selbst dabei aber versuchst, möglichst unauffällig an mich anzupirschen. Auch hier muss ich wieder lächeln. So viel Zeit...

Aber was ist schon Zeit. Zeit ist relativ. Sie dauert länger als dein und mein Leben. Und ich nehme mir jetzt ein Stück davon für mich selbst und werde darin baden.

Kindskopf

Ich bin überrascht von Dir. Nach einer Woche wunderst du dich über meine Stille, die in Wirklichkeit und Mitten in meinem eigenen Leben gar nicht so still ist, sondern sehr lebhaft und fröhlich. Du nimmst halt nur nicht teil daran. So ist es nun mal, wenn du es trennst.

Da ich immer ehrlich zu dir bin und sein werde, sage ich dir auch schmunzelnd, dass ein Anflug von Ärger einer Art Resignation gewichen ist, und ohne ein weiteres Fragen, bittest du im Wiedergutmachung. Dein Kind sehnt sich, der Erwachsene rebelliert noch ein wenig gegen mein verspieltes Zögern, aber ich spüre dich ganz deutlich...du bist einsam.

Umso mehr spüre ich es, als ich deiner Bitte nachkomme, mich wiedersehen zu dürfen. Ich verabschiede mich von den Ereignissen und Besuchern des Wochenendes und werde zu deinem Besucher, um mir Dir mitten in der montäglich frisch angebrochenen Nacht sehr nahe Momente zu spüren. Du bist nah, sehr nah, kümmerst dich um meinen verspannten Rücken und streichelst mich, als würdest du mich abspeichern wollen. Und irgendwann verschlingen sich unsere Küsse so sehr ineinander, dass ich in dich hineinkriechen könnte.

Ich wage es, dir einen weiteren Einblick in mein Leben zu geben und erwähne, was sich bald in meinem Leben verändern wird. Ob ich in der Stadt bleibe, fragst du mich wie beiläufig. Allerdings fragst du es mich 2x.

Ein wenig bedenklich erkundige ich mich nach der Zeit, an dem dein Tag offiziell beginnen wird, erschrecke mich vor der wenigen, die noch bleibt, und möchte dich schlafen lassen.... und du bietest mir an, bei dir zu schlafen. Einfach zu bleiben.

Bleiben. Ich bin ziemlich überrascht von dieser Geste. Eine Geste, die ich sehr schätze und die mich dir noch ein wenig näher bringt. Eine Geste, die mich an meine Unfähigkeiten bringt, denn: auch wenn ich noch so gerne würde, ich bin noch nicht so weit, neben dir einschlafen zu können.

Während du mich umschlingst und tief und tiefer atmest, höre ich dir fasziniert zu, genieße deine warmen Arme, die mich halten und deinen Körper, der mich sucht. Doch irgendwann seufze ich innerlich und schleiche mich leise, dir einen Kuss aufdrückend aus deiner Wohnung.

Der nächste Morgen ereilt uns beide rascher als erwartet, aber ich freue mich über den Kusswechsel, den ich dann noch auf meinem Handy lesen darf.

Es war schön. Seit langem wieder sehr schön und innig.
Ob du gespürt hast, dass ich fehle, lasse ich offen. Vielleicht war es tatsächlich so in dem Moment. Vielleicht bemerkst du das noch anders. Das vermag ich allerdings nicht zu sagen, also genieße ich lebendig und fröhlich meine neue Woche.

Blasen? Geplatzt.

Derweil bekomme ich wieder Nachricht von Dir. Natürlich. Es gibt wenig samstäglich freie Zeit in deinem sonst so weggearbeiteten Leben, die du gerne mit mir auf deine dir einzig mögliche Art verbringen würdest. Ich lache, was dich ein wenig verunsichert. Wieder trotzt dein Erwachsener meinem unberechenbaren Spielkind. Du glaubst, es sei doch ein Kompliment für mich, dass ich in deinen erotischen Träumen bin.

So. Ist es das?

Jetzt schweigst du.

Un-be-rührt

Zuneigung vermisse ich. Das Gefühl, in den Arm genommen und gehalten zu werden. Die Körperwärme eines vertrauten Menschen zu fühlen und seinen Duft ganz nah in meiner Nase. Manchen entgeht, wie kostbar diese kleinen Momente sind. Im Moment ist mir niemand so vertraut, dass ich wirklich die die Augen schließen könnte, um mich wirklich be-rühren zu lassen. Schade. Aber mir krabbelt eine hallende Weisheit in die Erinnerung...

"Wenn ich ein "Gebet" hätte, so wäre es dieses: Gott befreie mich von dem Bedürfnis nach Liebe, Anerkennung und Zuneigung. Amen."

Ich glaube nicht an den einen Gott. Aber über diesen Satz habe ich lange, lange nachgedacht.

Von Badehosen und Herzen

Tage der Stille und des Schweigens, eine stumme und gleichsam schreiende Wut, die mich trotzig anstarrt, obwohl sie in dir seit einer Zeit tobt, in der es mich in deinem Leben noch gar nicht gab. Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld, nicht wahr?

Ich habe dich gelassen und freue mich über Menschen, Dinge und Entscheidungen in diesen Tagen, genieße meine Kleinigkeiten, die mich immer wieder daran erinnern, wie gut es mir geht. Wie viel mehr Selbst ich heute leben kann im Vergleich zu vor einiger Zeit.

Manchmal würde ich gerne einen Blick über die Schulter werfen, um nach dir zu sehen. Das stimmt. Aber es hilft leider nicht, dich zu vermissen, so wie du bist, wenn du das selbst nicht einmal im eigenen Spiegelbild erkennen kannst. Und so spüre ich, es ist noch nicht soweit. Du wirst dich noch eine Weile drehen und winden und weit, weit rennen. Das muss so sein.

Und doch stehst du plötzlich wieder in dieser Nachricht vor mir und zeigst mir damit mehr, als du gerne würdest und dir bewusst ist. Deine Worte widersprechen der Handlung und ich muss lächeln über dich.

Wie sehr muss dein inneres Kind sich nach mir sehnen, dass es den großen starken Erwachsenen in die Knie zwingt. Auch wenn er sich um Haltung bemüht und erhobenen Hauptes versucht, in seiner ihm eigenen Weise mir Stolz, Kontrolle und Distanz zu vermitteln....der Kopf liegt schief und verkrampf auf den Kinderschultern. Du vermisst die Leichtigkeit und meine Wärme, du willst mich und mein Kinderlachen so sehr und fürchtest es doch am meisten auf der Welt.

Dir geht es nicht in deinen Kopf, dass ich dir vertraue, sagst du und übersiehst dabei dein Herz. Denn dein Herz könnte sehen, dass ich nichts zu verlieren habe. Dein Herz allein würde wissen, dass ich dich sehen kann ohne Augen und ohne dich auch nur kennen zu müssen. Von dieser Wahrheit trennen uns noch viele Momente.

Dennoch. Ich will dich nicht retten. Das kannst nur du selbst. Aber dein Kind weiß eh, wo es mich findet. Ihm vertraue ich blind.

Schweren Herzens

Es ist wieder ruhiger geworden und die Bluthunde sind eingefangen.

Man könnte meinen, mein Herz sei mit Watte umlagert. Ich erinnerte mich an meine alten Glaubenssätze, die mich so lange geführt und glücklich gemacht haben...es kommt alles so, wie es kommen soll und egal was, es hat alles einen ganz bestimmten Sinn. Das bringt ein Lächeln von Innen.

Es ist schwer, immer den Kopf oben zu halten wenn man die Stärkste im eigenen Umfeld ist. Wer will einen stützen oder auffangen? Das können sie nicht.

Manchmal bin ich froh um den Weg, den ich gegangen bin und wegen der Ereignisse, die ich erlebt habe und erleben musste. Sie haben mich so weit gebracht. Andererseits finde ich selten einen anderen Menschen, der mir reiflich auf Augenhöhe begegnet und diese Dinge sehen kann, die ich sehe.

Die Metapher der Treppe ist eine meiner liebsten, da sie so leicht verständlich macht, wie es ist:

Das Leben und seine Erfahrung, die Reife zu der wir gelangen, alles eine lange Treppe nach oben, von der ein grelles Licht herunterstrahlt. Was vor einem liegt geht in gleißenden geblendet sein unter, erkennt schemenhaft gerade mal 2 bis 3 Stufen, die folgen. Im Laufe der Zeit steigt man hinauf, und manchmal dreht man sich um, tauscht sich aus, sei es Freund oder Partner, über die Begebenheiten auf oder zwischen den Stufen, das Stolpern, das Steigen, das Zögern, Verzagen, das Siegen, das Jubeln, die Angst...all das. Manchmal spricht man zu jemandem weiter unten. Man erkennt ihn gut mit dem Licht im eigenen Rücken und seinem Gesicht. Man erklärt vieles, kann beschreiben und warnen oder locken. Dennoch wird er die Treppen selbst nicht sehn und bleibt geblendet stehn.

So ist es, wenn man versucht, Kindern Erfahrungen vorweg zu nehmen, wenn man sie vor falschen Freunden oder Entscheidungen warnt. All das Reden, meist völlig umsonst, denn das Kind wird nicht verstehen können, wovon man spricht. Es wird seine Treppe selbst hochsteigen müssen und irgendwann auf der Stufe angekommen sein, sich umdrehen und sehen, was du sahst.

Es ist wie ein Geschenk wenn man jemanden auf der Treppe trifft, der genauso weit gekommen ist. Ich freue mich sehr darüber. Und es ist genauso anstrengend, demjenigen zu folgen, der weiter oben steht.

Die Liebe meines Lebens berührte mich eines Tages und ließ alles, was zuvor gewesen war, in einem faden Grau erscheinen. Es war, als wäre ich aufgewacht und begriff, was Liebe eigentlich bedeutet. Nun steht sie nur ein kleines Stück weiter unten. Es sind nur so wenige Schritte, die aber so groß sind, dass sie unüberwindbar scheinen. Das schlimme ist: sie hat sich auf einer der schwierigsten und grausamsten Stufen, die es zu überwinden gibt, hingesetzt und weigert sich, weiterzugehen.

Es fällt mir so schwer, dabei zuzusehn und ich kann nichts tun, um zu helfen. Eine Weile bin ich stehen geblieben, habe versucht, zu beschreiben, was wartet. Zuletzt habe ich mich dazugesetzt, weil alles nichts half und ich diesen geliebten Menschen mit seinen inneren Dämonen nicht alleine lassen wollte. Aber es geht nicht.

Manche Menschen haben Angst vor dem Ungewissen, als wäre die Erde eine Scheibe, von der man ins Nirvana stürzen wird. Angst frisst von innen auf, sie lähmt und wabert schwer an der Seele.

Ein Verweilen ist nicht seelengut, denn es verhindert das im Leben, was für mich das existenziellste ist, das, weswegen ich überhaupt lebe: Lernen. Es fällt mir unendlich schwer, diese geschundene Seele zurückzulassen, auch wenn sie schon längst versucht, mich trotzig auszublenden.

Es geht nicht. Unter Tränen ging ich weiter und werde in meinem Herzen immer hoffen, dass sie irgendwann außer Atem und lachend wieder auf der Treppe neben mir steht.

Fortuna favet fortibus. Auch wenn es manchmal unmöglich erscheint.



Taub

Die Nächte verbringe ich wieder allein in meinem geräumigen Bett. Ich könnte quer darin schlafen und die Arme völlig weit ausbreiten, und es würde dich nicht mehr stören und fühlt sich ungewohnt frei an. Trotzdem kann ich nicht schlafen, liege nachts wach und vermisse dich und das anschubsen in der Nacht. Die Tage sind länger und haben mehr Raum und Platz für meine Ideen und Vorhaben, ich kann wieder atmen und fühle mich wohl. Und trotzdem ist mein Herz ganz klein, versucht sich aufzuplustern, zerreisst aber dabei und sehnt sich zurück. Die Verletzungen, der Schmerz, die Vernachlässigung, das Ersticken. All das ist zuende, hört endlich auf und lässt meine Wunden trocknen. Und dennoch erinnert sich meine Seele an die warmen Tage, an die Minuten, in denen es schön war. Ich vermisse. Dich? Nein. Eher den Verlust von dem, was ich geglaubt habe, Liebe nennen zu können. Und das, wovon ich fürchte, es für die nächste lange Zeit erst einmal nicht wieder spüren zu können, weil mein Inneres noch taub ist.

Wenn's mal wieder dunkel wird

...nicht den Kopf hängen lassen:

Nicht die Welt geht unter, es ist nur ein Stern, der fällt.

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